Käfer im Haus oder Garten bekämpfen
Es sind über 350.000 Käferarten bekannt, die sich in 179 Familien aufteilen und weltweit verbreitet sind. Allein in Europa leben 8.000 Arten in den unterschiedlichsten Lebensräumen. Typisch für Käfer ist ihr dreiteiliger Körper. Er besteht zwar aus Kopf, Brust und Hinterleib, aber vom eigentlichen Körper ist auf der Oberseite nur der Halsschild sichtbar. Der Rest der Brust bildet eine Einheit mit dem Hinterleib. Darauf befinden sich die Deckflügel. Die meisten Käfer besitzen einen Panzer aus Chitin. Dazu kommen bei allen Käfern sechs Beine und je nach Art zwei unterschiedlich aussehende Fühler.
Kleine Insekten
Käfer sind recht kleine Insekten. Manche Arten sind nicht größer als 0,5 Millimeter. Die größte bekannte Art, der Riesenbockkäfer, kann aber sogar eine Körperlänge von 170 Millimetern erreichen. Die Körperform und -farbe variiert je nach Art. viele Käfer sind jedoch in dunklen Tönen gefärbt. Diese Färbung sorgt dafür, dass sie beispielsweise in Blättern von Bäumen kaum zu erkennen sind. Manche Käfer sind aber auch auffällig gefärbt und nutzen dies als Warnfarbe. Zudem verstecken sich manche Arten unter Staub oder Erde.
In vielen Lebensräumen verbreitet
Käfer sind in den meisten Lebensräumen der Welt zu finden. Daher sind ihre Nahrungsquellen sehr unterschiedlich. Allerdings ernähren sich die Larven in der Regel anders, als die ausgewachsenen Käfer. Während manche Käferarten Pflanzen bevorzugen, haben sich andere auf Holz oder abgestorbene organische Stoffe als Nahrungsquelle spezialisiert.
Die Anzahl der Generationen pro Jahr ist sehr unterschiedlich. Manche Arten bringen in einem Jahr mehrere Generationen hervor, während bei anderen Arten eine Generation mehrere Jahre zur Entwicklung benötigt. Den Großteil ihres Lebens verbringen viele Käfer jedoch als Larve. Manche Larven benötigen mehrere Jahre zur Entwicklung. Die ausgewachsenen Käfer leben dann nur kurz und sterben kurz nach der Paarung bzw. Eiablage. Wenn die Käfer überwintern möchten, verbringen sie die kalte Jahreszeit oft im Puppenstadium und schlüpfen dann im Frühling.